„Ein kunstvoller Mord“ – P.B. Vauvillé

„Ein kunstvoller Mord“ – P.B. Vauvillé

Ein kunstvoller Mord, P.B. Vauvillé

EIN KUNSTVOLLER MORD – P.B. Vauvillé
Verlag: Atlantik
Erscheinungsdatum: 1. April 2019
208 Seiten, Klappenbroschur
Preis: € 16,00
eBook: € 9,99
ISBN: 978-3-455-00082-5

Inhalt
Ein heimtückischer Mord versetzt die Pariser Kunstszene in Aufruhr. Während einer Performance in einem leerstehenden Kaufhaus nahe dem Louvre wird die schillernde Künstlerin Solveig Brenner vergiftet. Doch auch wenn sie für ihre Arbeiten bewundert wurde: Brenner hatte nicht nur Freunde in der Szene und, wie sich herausstellt, die ein oder andere möglicherweise verhängnisvolle Affäre … Ein Fall für den Jazzgitarristen und Gelegenheitsdetektiv Quentin Belbasse. Immerhin ist seine Mutter Rosa nicht nur Künstlerin und Kennerin von Brenners Werk. Auch sie befand sich zum Zeitpunkt des Mordes im alten Kaufhaus an der Seine. Gemeinsam nehmen sie die Ermittlungen auf. Ihre Recherchen führen die beiden mitten hinein in die dubiosen Verflechtungen, die Intrigen und verheimlichten Amouren des Pariser Kunstbetriebs. Zwischen den Ateliers und Galerien der Metropole stoßen Quentin und Rosa auf eine ganze Reihe von Verdächtigen – und geraten dabei selbst in größte Gefahr. Die entscheidenden Fragen aber stellen sich bis zuletzt: Wer profitiert von Brenners Tod? Wollte sich jemand an ihr rächen? Oder sollte die bekennende Feministin gar gezielt zum Schweigen gebracht werden?

Rezension
Ein Giftmord im Dunkeln und keiner will etwas gesehen haben. Das ist zwar glaubhaft, trägt aber zur Aufklärung wenig bei. Angetrieben von seiner Mutter, der Künstlerin Rosa Kontrapunkt, beginnt ihr Sohn Quentin, der schon öfter als Amateurdetektiv ermittelt hat, das Leben der ermordeten Künstlerin zu rekonstruieren. Damit stößt er bei den ermittelnden Polizeibeamten, verständlicher Weise, auf wenig Gegenliebe. Doch man arrangiert sich und so steht einer fruchtsamen Gemeinschaftsarbeit nichts mehr im Weg. Zumindest fast nichts, denn Quentin kann es nicht lassen auf eigene Faust, weiterhin neuen Spuren nachzugehen. Dies kostet ihn dann allerdings beinahe sein eigenes Leben und bringt ihn so recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Derart geläutert, funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Quentin und dem leitenden Inspektor von da an nahezu reibungslos und es gibt nichts mehr was sie von der restlosen Aufklärung abhalten kann.

Fazit
Eine, von unterschwelligem Humor durchzogene Kriminalstory, die zwar mit echter Polizeiarbeit wenig zu tun hat, durch ihren originellen Plot und die eigenwilligen Akteure aber durchaus zu überzeugen weiß.

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