DER HUND, DER NUR ENGLISCH SPRACH
Mit vielem hat Felix ja gerechnet, aber dass sein spontaner LSD-Trip ihm einen Hund beschert, ist mehr als sein umnebeltes Hirn ohne Widerspruch verkraften kann. Und genau dies wird ihm zum Verhängnis. Der Hund ist nämlich nicht aufs Maul gefallen und ehe Felix sich versieht, hat dieser es geschafft, ihn auf ganzer Linie zu verunsichern. Obwohl er die tierische Erscheinung am liebsten auf seinen geistigen Zustand schieben würde, kommt er nicht umhin sich zunehmend als Opfer eines ausgeklügelten KI-Projekts zu fühlen – oder warum zum Teufel, spricht der Hund ein besseres Englisch als er selbst?
Fazit
Ein groteskes Verwirrspiel, in dem die Grenzen zwischen Realität, Täuschung und Einbildung so lange changieren, bis sie zu einem vollkommen neuen Wahrnehmungsgefühl verschmolzen sind.
BUCHINFO
Der Hund, der nur Englisch sprach, Linus Reichlin
Galiani ISBN 978-3-86971-285-7
320 Seiten, Gebundene Ausgabe, € 23,00